Unser Verfahren

Unser Verfahren basiert auf einer Entwicklung der Deutsche Vacuumtrockner GmbH und Entwicklungspartnern bestehend aus landwirtschaftlichen Betrieben und Betreibern von Biogasanlagen. Durch Gespräche mit unseren Partnern konnten wir eine gezielte Bedarfsanalyse erstellen und Möglichkeiten ermitteln, mit dem wir gezielt die Gärrestproblematik für unsere Partner nun lösen können.

Das Verfahren beruht auf einer Vereinfachung von Verfahrensschritten, welche bei bisher bekannten Verfahren trotz ihrer Wirksamkeit, zur Verringerung der Leistungsfähigkeit bzw. Verringerung der Stickstoffausbeute führen.

Im Vergleich zu bestehenden Verfahren können wir grundsätzlich auf die Separation der flüssigen und festen Phase verzichten. Die Gärreste werden auf direktem Wege, in die Anlage überführt und verarbeitet. Auf eine Homogenisierung kann ebenfalls verzichtet werden.

Die Gärreste werden auf dem Weg in den Verdampfer mit Lauge angereichert, um eine optimale Entfernung der Stickstoffverbindungen zu erreichen. Im Verdampfer wird unter Wärmezufuhr und ständigem Umwälzen der Gärrest erwärmt und die Stickstoffverbindungen unter Vakuum abgetrennt. Ein Teil des enthaltenen Wassers wird ebenfalls abgedampft. 

Als Ergebnis erhalten wir eine Wasser/Ammoniak-Lösung, welche bei Bedarf mit Schwefelsäure versetzt werden kann, um Ammoniumsulfatlösung herzustellen.

Der nach diesem Schritt noch weitgehend flüssige Gärrest, frei von Stickstoffverbindungen, wird kontinuierlich in einen zweiten Verdampfer gegeben und solange unter Vakuum getrocknet, bis die benötigte Restfeuchte erreicht wird. Zweckmäßigerweise wir der Gärrest bis auf einen Feststoffgehalt von 55% getrocknet und dann ebenfalls kontinuierlich ausgetragen.

Als Ergebnis erhalten wir einen lagerstabilen Feststoff, frei von Stickstoff, welcher unproblematisch als Haufen, auch auf dem Acker, gelagert werden kann. Aus 1t (m³) Gärrest mit 8% Feststoffgehalt werden ca. 0,145t Feststoff erzeugt.

Die Gewichtreduktion beträgt hierbei 0,855t bei einem Feststoffgehalt von 55%.

Die Gewichtsreduktion erfolgt ausschließlich durch das Abdampfen von Wasser und Stickstoffverbindungen.

Das erhaltene destillierte Wasser kann als Brauchwasser verwendet, verregnet oder eingeleitet werden. (Sofern Freigabe der Behörde vorliegt)
Das Verfahren beinhaltet eine Wärmerückgewinnung zur Wiederverwendung der Verdampfungswärme zur Trocknung. 

Die überschüssige Kondensationsenergie der Verdampfung kann mit Hilfe einer Wärmepumpe für weitere Zwecke verwendet werden.

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